Beste Jahreszeit
Die zweite unbeschilderte Route aus dem Naturradwanderführer führt durch Enger und Spenge und ist ein perfekter Rundkurs für alle Naturfreunde mit einer gewissen Grundkondition.
Verbindendes Element ist die Geschichte der Landnutzung, verdeutlicht durch Lage und Beschaffenheit von Grünland und Acker. Das Augenmerk liegt auf Besonderheiten wie den Sieken, den regional typischen bäuerlichen Ansiedlungen, sowie den prägenden Kräften und Bedeutungen von Bächen und Quellen. Auf dieser Route gilt ganz besonders das typische Auf und Ab: Das Hügelland ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch gut für Waden und Kondition!
Das „Auf und Ab“ des Ravensberger Hügellandes mit seiner ganz besonderen Landschaftsform der Bachtäler und Sieke bildet den roten Faden dieser Wanderstrecke. Nach der Werburg mit dem Waldbad in Spenge gelangt man zum „Drubbel“ in Baringdorf, einer typischen, kleinen Anhäufung von Bauernhöfen. Weiter geht es zu den Rötekuhlen, historischen Zeugen der Flachsherstellung, die für viele kleine bäuerliche Familien in ihren Kotten und Heuerlingshäusern ein wichtiges Zubrot bedeutete. Der Weg überquert und begleitet Sieke und Bäche, hoch gelegene Ackerlagen und schmale Hohlwege - wesentliche, landschaftsprägenden Elemente, die ganz typisch sind für unsere Region. Der beinahe-Flughafen Nagelsholz, ein berühmtes Beispiel für einen erfolgreichen, weil breit aufgestellten Protest aus den Anfängen der Umweltbewegung, ist ebenso ein „Point of interest“ wie die jahrhundertealten Sattelmeierhöfe. Durch Zwang von ganz oben mussten diese Bauern stets einen wehrhaften Mann mit Pferd (gesattelt) für Kriegsdienste bereitstellen. Viel friedlicher geht es im Enger Bruch zu, wo im Winter wie im Frühling die Vogelkundler von weither anreisen, um seltene und interessante Vogelarten zu bestaunen, die auf ihren weiten Weg auf den feuchten Wiesen und Wasserflächen Rast machen. Das Wohnhaus eines berühmten Bürgers aus Enger, dem Hochschullehrer und Verfasser populärer Bücher über die Natur Rolf Dirksen, ist allemal ein Halt am Rand der Tour wert. Das besonders idyllische Siele liegt auch noch auf dem Weg - ebenso wie das Kleinbahnmuseum in Enger und eine der wenigen Windmühlen weit und breit.
Weitere Informationen zu der Route und den Wegpunkten finden sie auf der Fahrradfreizeit-Homepage des Kreises Herford: www.fahr-im-kreis.de. Dort steht Ihnen auch eine Broschüre als Download zur Verfügung.
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Enger
Kirchplatz mit kreisrunder, denkmalgeschützer Wohnbebauung
Mehr erfahrenEnger
Im alten Vierständer-Fachwerkhaus ist heute ein Gartenbaubetrieb mit Baumschule
Mehr erfahren1. Das Befahren der Radrouten geschieht auf eigene Gefahr, jeder ist für sich selbst verantwortlich.
2. Für alle Radler gilt die Straßenverkehrsordnung.
3. Für die Radtouren ist ein verkehrssicheres Fahrrad zu benutzen.
4. Das Tragen eines Fahrradhelms wird empfohlen.
Für die Naturradwanderroute hat die Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V. ein paar sehenswerte Gebiete und Punkte ausgesucht:
Weitere Sehenswürdigkeiten:
Elsternbuschdenkmal
Liesbergmühle
Gerbereimuseum, Enger
Kleinbahnmuseum
Widukindbrunnen
Widukindmuseum, Kirchenrundling und Stiftskirche
Sattelmeierhof Nordhof
Windmühle Hücker Aschen
Landesgrenze Warmenau
Martmühle
Werburger Waldbad
St.-Martins-Kirche Spenge
Werburg
Schloss MühlenburgSchloss Mühlenburg
Katzenholz
Rötekuhlen und Laubfrosch
Sattelmeierhof Baringhof
Nähere Beschreibungen finden sie zum Teil unter den Ausflugszielen im Teutonavigator oder unter:
www.fahr-im-kreis.de/alle-touren/naturradwanderfuehrer/naturradwanderroute-2
Der Parkplatz Jahnplatz in Enger (Ringstr./Bolldammstr.) bietet ausreichende Parkmöglichkeiten.
Immer wissen, was fährt: Die Schlaue Nummer für Bus und Bahn in NRW: 01806 504030(20 Cent/Verbindung aus dem Festnetz sowie maximal 60 Cent/Verbindung aus den Mobilfunknetzen.)