Gräflicher Park

Genießen & Entspannen

Weitläufigkeit und Ruhe strahlt der Landschaftspark des Gräflichen Kurbades Bad Driburg mit seinen über 800.000 Planzen aus. Der Gräfliche Park beeindruckt mit blühenden Themengärten, weit geschwungenen Wegen entlang bis zu 240 Jahre alten Bäumen, einem Ententeich und Wildgehege und mit großzügigen Sichtachsen auf den Teutoburger Wald. Die natürlich vorkommenden Mineralheilquellen und das Naturmoor machen den Gräflichen Park zudem zum Anlaufpunkt für Gesundheitssuchende. Abgerundet mit sehenswerter Kunst und kulturellen Veranstaltungen bietet der Gräfliche Park seit Jahrhunderten eine Oase für Körper, Geist und Seele.

 

Der Gräfliche Park zählt zu den schönsten Parkanlagen Deutschlands und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: Für die Erhaltung und stetige Weiterentwicklung der Parkanlage erhielt Ramona Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff im Jahr 2001 den Bundespreis der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur. Zu den Ehrungen der jüngsten Vergangenheit gehören 2018 der große Denkmalpreis der Stiftung der Deutschen Burgenvereinigung. Der Gräfliche Park ist zudem Ankergarten der Europäischen Gartenroute (EGHN), die nur wenige herausragende Gärten aufnimmt.

Eintritt

Der Gräfliche Park ist in den Wintermonaten jederzeit kostenfrei zugänglich!

Preise (April-Oktober):
Erwachsene 7,50 € (inkl. Guthaben i.H.v. von 2,50 €)
Kinder bis einschließlich 13 Jahre und Kurkarteninhaber haben freien Eintritt.
(Das im Eintrittspreis enthaltene Guthaben kann am Tag des Besuches in den gastronomischen Einrichtungen des Gräflichen Park eingelöst werden.)

Öffnungszeiten (April-Oktober):
Täglich von 9.00 - 18.00 Uhr

Parkführung

Highlights entdecken

Tauchen Sie bei einer Parkführung in die Geschichte und die Natur des englischen Landschaftsparks ein und erleben Sie die beeindruckende Pflanzenvielfalt.

Individuelle Parkführungen täglich auf Anfrage.

Naturerlebnis & Blütenpracht

Besonderes eindrucksvoll ist die halbjährlich wechselnde Beet-Bepflanzung, die mehr als 200.000 Pflanzen umfasst und sich rund um die Logierhäuser zieht.

 

Tulpenblüte

der erste Höhepunkt des Jahres

Als erstes erwachen Ende März die rund 60.000 Tulpen aus ihrem Winterschlaf und tauchen den Gräflichen Park in ein wahres Blütenmeer. Neben besonders großen, exotischen oder sehr seltenen Sorten sind auch solche verpflanzt, die über die Zeit ihre Farbe ändern und so den Park Woche für Woche in ein neues Gewand kleiden.
Darüber hinaus können sich Besucher auf die rund 120.000 bestehenden Zwiebeln aus vergangenen Jahren freuen, die auch in diesem Frühjahr Tulpen, Krokusse, Hyazinthen und vieles mehr hervorbringen.

 

Piet Oudorf Garten

An der Gestaltung des Gräflichen Parks werden regelmäßig Künstler und Landschaftsarchitekten beteiligt. So findet man hier seit 2009 mit dem "Piet Oudorf Garten" einen der wenigen öffentlich zugänglichen Gärten des niederländischen Gartenarchitekten in Deutschland. Es ist ein ganzjährig blühender Staudengarten aus mehreren Hundert verschiedenen Pflanzen, der mit seinen geschwungenen Beeten, Raseninseln und schmalen Wegen als Park im Park und als kleines Stück Wildnis erlebt werden kann.

 

© Gräflicher Park | Philipp Ottendoerfer

Rosen- & Heckengarten

Ungemein reizvoll ist der hinter den Brunnenarkaden gelegene Bereich mit dem Hecken- und Rosengarten.
Bereits 1932 legte der Gartendesigner Peter Coats, der für seine englischen Gärten berühmt ist, den weitläufigen Rosengarten. Mit tausenden Rosen verschiedenster Sorten und Farben schuf er einen romantischen Ort, der bis heute zum Träumen und Verweilen einlädt.
Auf der Rückseite der Brunnenarkaden schuf die britische Künstlerin Angela Conner aus schützenden Hainbuchenhecken mit Bänken in kleinen Nischen ein intimes "Gartenzimmer", mit Blick auf den Ying-Yang-Brunnen.

 

Gesundheits­anwendungen

Der Gräfliche Park ist mit seinen parkeigenen Heilquellen und den Moorteiche seit Jahrhunderten Anlaufpunkt für Gesundheitssuchende. Vom wohltuenden Moorbad, über Kohlensäure-Mineralbäder bis hin zu Trinkkuren können Sie hier Ihrem Körper nachhaltig etwas Gutes tun.

  • Anfahrt:
    Im Bad
    33014 Bad Driburg

Kunst & Kultur

Irrgarten

mit begehbarer Skulptur "Kopf und Körper"

Ab 2011 wurde der Gräfliche Park durch einen Irrgarten aus Eibenhecken ergänzt. Im Mittelpunkt steht die begehbare Skulptur »Kopf und Körper« des Künstlers Michael Sailstorfer - ein hölzerner Kopf, der in die Landschaft schaut und aus dem heraus der Besucher selbst wiederum in die Landschaft schauen kann. Die Aussicht von dort auf die sanften Höhenzüge des Teutoburger Waldes ist auf jeden Fall sehenswert.

 

Heckengarten

mit Ying-Yang-Wasserspiel

Hinter den Brunnenarkaden ließ Gräfin Ramona einen beweglichen Brunnen der britischen Bildhauerin Angela Conner installieren. Umringt von schützenden Hainbuchenhecken entstand ein intimes "Gartenzimmer" mit Bänken in den Nischen und Ausblick auf das Wassermobile. Allein durch die Kraft des Wassers bewegt, wirkt der Ying-Yang-Brunnen auf seine Beobachter sehr beruhigend und meditativ. Ziel ist es, den Betrachter zum Innehalten einzuladen.

 

Kurkonzerte

& weitere Veranstaltungen

Für musikalische Unterhaltung sorgt ganzjährig ein Musik-Ensemble, das am Nachmittag bei schönem Wetter in der Konzertmuschel, sonst in den Brunnenarkaden für Sie spielt (täglich außer donnerstags, am Wochenende zusätzlich am Vormittag).

Regelmäßige "Theater im Park"-Veranstaltungen, Lesungen, kulinarische Events sowie weitere Veranstaltungen der Diotima Gesellschaft vervollständigen das Programm. Alle Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender!

 

Berühmte Gäste verewigt

Auf Spuren von Adeligen & bekannten Persönlichkeiten

Friedrich Hölderlin

und seine „Diotima“

Hölderlin verbrachte 1796 gemeinsam mit der Bankiersgattin Susette Gontard mehere Wochen in Bad Driburg - die vielleicht schönste Zeit seines Lebens und für seine Schaffenperiode von großer Bedeutung. Die herrliche Landschaft, die Gespräche mit Gästen der oberen Gesellschaft und seine innige Beziehung zu Susette, die Hölderlin in seinen Werken als "Diotima" verewigt, finden sich in seinen Werken wieder.

Als Hommage an Hölderlin erinnert der Hölderlin-Hain und die ihm zugewandte "Diotima-Insel" im nahegelegenden See an diesen berühmten Gast. Die Diotima schaut von der kleinen Insel sehnsüchtig über den unüberwindbaren See zum Hölderlin-Hain - symbolisch für die unerfüllte Liebe zwischen der Bankiersgattin und dem Dichter.

 

Annette von Droste-Hülshoff

An die Aufenthalte von Deutschlands größter Dichterin, Annette von Droste-Hülshoff, erinnert im Gräflichen Park das Drostehaus mit der Gedenktafel. Sie besuchte oft ihre Familie im nahegelegenen Brakel, wo sie ihr Onkel, Baron von Haxthausen, mit einem bedeutenden Dichterzirkel bekannt machte, dem unter anderen auch die Gebrüder Grimm angehörten. Die Dichterin war zeitlebens von kränklicher Natur, weshalb sie mehrfach in Bad Driburg einen erholsamen Kuraufenthalt verbrachte. Diese Zeit prägte stark ihr dichterisches Schaffen.

Als Hommage wurde ein Wanderweg nach der Dichterin benannt, der die Stätten ihres Aufenthaltes verbindet. Den Annette-von-Droste-Hülshoff-Weg finden Sie hier.

Friedrich Wilhelm Weber

Die Büste des bekannten Heimatdichters, ein Werk des Künstlers Mazotti von 1934, steht heute im Rosengarten des Gräflichen Parks. Sie erinnert an den bekannten Sohn der Stadt, der mit seinem Epos "Dreizehnlinden" als Heimatdichter weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit erlangte.
 

Auch Jacob Wilhelm Heinse, Johann Kaspar Lavater oder in jüngster Zeit Otto Graf Lambsdorff, Jette Joop oder Elmar Wepper sind berühmte Gäste des Gräflichen Moor- & Mineralheilbades. Königin Beatrix der Niederlande ist Bad Driburg ebenfalls eng verbunden. 1962 lernte sie hier ihren späteren Ehemann, Claus von Amsberg, kennen.

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